Aufstehen und ein Zeichen setzen

Plakat zur Demonstration am 11.02.2024 in Bad Lauterberg, 15 Uhr
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Überall im Land gehen seit kurzem Menschen unterschiedlichster Herkunft, Alters, Sozialisation oder Glaubens auf die Straße, um ein öffentliches Zeichen für den Erhalt unserer Demokratie zu setzen und sich von extremistischem und menschenfeindlichem Gedankengut abzugrenzen. Unsere Gesellschaft ist bunt, und das soll so bleiben. Insbesondere rechtsextreme Parolen und Machtfantasien erinnern plötzlich an dunkelste Kapitel unserer Geschichte. Und dagegen positioniert sich nun die bisher eher schweigende Mehrheit und postuliert: Nie wieder ist jetzt!

Am kommenden Sonntag, den 11.02.2024, finden nun solche Demonstrationen und Kundgebungen auch in Bad Lauterberg und Osterode statt. Zunächst heißt es in Bad Lauterberg ab 15:00 Uhr: "Bad Lauterberg, Barbis, Bartolfelde und Osterhagen stehen auf! - für #Vielfalt #Demokratie un #Toleranz". Start der Demonstration wird an der Ecke Butterbergstraße / Wiesenbek sein, örtliche Vereine und Verbände rufen zu einer breiten Beteiligung auf, um zu zeigen: "Wir sind viel mehr."

Plakat zur Demonstration am 11.02.2024 in Osterode, 18 Uhr
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Gleiches gilt ab 18:00 Uhr in Osterode, wo das Aktionsbündnis Südniedersachsen zu einer Zusammenkunft auf dem Kornmarkt aufruft unter dem Motto: "Demokratie verteidigen! Gemeinsam Rechtsextremismus und Rassismus stoppen!" Für die Kundgebung haben sich u.a. Landrat Marcel Riethig, Bürgermeister Jens Augat, der Landtagsabgeordnete Alexander Saade, die Superintendentin Ulrike Schimmelpfeng, aus der DGB-Geschäftsführung Agnieszka Zinnowska und weitere Mitglieder des Stadtrates angekündigt, die Gase-Band sorgt für musikalische Beiträge. 

Gesicht zeigen für die Verteidigung unserer demokratischen Grundwerte und Institutionen, gegen Ausgrenzung und Hass und für ein solidarisches Miteinander - diese Aufrufe unterstützen wir aus vollem Herzen und bitten, diese breit zu teilen und diese Termine auch selbst aktiv wahrzunehmen. Nur so können wir allen, die solch ein Miteinander ablehnen, ein starkes Stoppschild vor die Nase setzen. Vielen Dank an die InitiatorInnen dieser Kundgebungen und die Möglichkeit, auch auf diese Weise gemeinschaftlich ein Zeichen zu setzen.